Warum wir oft erst handeln, wenn es zu spät ist
Warst du schon einmal über längere Zeit krank? Wie hast du dich gefühlt? Welche Gedanken gingen dir durch den Kopf? Wahrscheinlich viele – aber ein Gedanke ist bei fast allen gleich: „Ich möchte wieder gesund werden.“ Diesen Wunsch verfolgen wir auf unterschiedliche Weise. Manche folgen den Empfehlungen der Ärzt:innen, andere versuchen sich selbst zu therapieren – und manche warten einfach ab, ob es besser wird. Manchmal mit Erfolg, manchmal nicht.
🧠 MINDSET


Was passiert, wenn du wieder gesund bist?
Springen wir ein paar Wochen nach vorn:
Du bist wieder fit, zurück im Alltag. Der Körper funktioniert, die Symptome sind verschwunden. Und jetzt?
Machst du dir Sorgen, dass dich die nächste Grippe oder ein Rückfall erwischen könnte? Wahrscheinlich nicht. Warum auch? Es geht dir doch gut.
Und genau da liegt das Problem.
5 Gründe, warum wir unsere Gesundheit im Alltag unterschätzen
1. Selbstverständlichkeit
Was da ist, fällt uns oft nicht mehr auf – so auch unsere Gesundheit. Wenn nichts zwickt, brennt oder schmerzt, nehmen wir unseren Körper nicht mehr bewusst wahr.
Doch gerade diese „normalen“ Tage verdienen Dankbarkeit.
Fang an, sie zu feiern – leise, innerlich. Jeder beschwerdefreie Tag ist ein Geschenk.
2. Die Opferrolle
„Ich kann ja nichts dafür …“
Kennst du diese Ausreden? Die Kollegin, die dich gestresst hat. Das schlechte Wetter. Die Freundin, die dich verletzt hat. Der Trainer, der das Training abgesagt hat.
Schnell sind andere schuld daran, dass es uns nicht gut geht.
Doch genau das hält uns klein. Es nimmt dir die Verantwortung – und damit auch die Kontrolle.
Opferrolle = Stillstand. Verantwortung = Wachstum.
3. Fehlendes Wissen & Überforderung
Wir leben in einer Zeit des Informationsüberflusses. Alles ist verfügbar – und doch fühlen wir uns oft hilflos.
Was stimmt? Was ist gesund? Was ist wieder nur ein Trend?
Das Ergebnis: Wir tun – nichts.
Aber Wissen ist Macht. Fang klein an: ein Artikel, ein Video, ein Podcast. Nimm dir bewusst Zeit für Themen wie Bewegung, Ernährung, mentales Training. Deine Zukunft wird es dir danken.
4. Angst vor Veränderung
„Was, wenn es schiefgeht?“
Veränderung macht Angst. Völlig normal. Aber was, wenn es funktioniert?
Sag deiner Angst:
„Danke, dass du da bist – aber ich gehe trotzdem einen Schritt weiter.“
Du musst nicht gleich alles verändern. Ein kleiner Schritt reicht: 10 Minuten spazieren gehen. Weniger Zucker im Kaffee. Mehr Schlaf. Mehr Ich.
5. Mangelnde Selbstliebe
Das ist mein Herzenspunkt.
Viele Menschen kommen nicht ins Handeln, weil sie sich selbst nicht genug wert sind.
Keine Zeit, kein Mut, kein Fokus – das sind oft nur Symptome eines fehlenden Selbstwertgefühls.
Wenn du dich selbst liebst, dann kümmerst du dich um dich.
Dann gönnst du dir Bewegung, gutes Essen, Pausen, Entwicklung, Freude.
Selbstliebe ist kein Trend. Sie ist die Basis für echte Veränderung – innen wie außen.
💫 Meine Einladung an dich:
Schau dir diese 5 Punkte in Ruhe an.
Wie stehst du heute zu diesen Themen – körperlich, mental und emotional?
Wo darfst du bewusster hinsehen? Wo kannst du Verantwortung übernehmen? Und wo möchtest du dir selbst näherkommen?
Du musst nicht perfekt sein. Nur bereit.